Die Gemalte Amadine (Emblema picta)

Beschreibung: Beim Männchen ist die Maske/Stirn, Bürzel, Oberschwanzdecken und der Unterbauch in einem kräftigen rot. Bas Rot zwischen Kinn und Bauch sollte unterbrochen sein.  Der Oberschnabel ist schwarz, mit roter Spitze und der Unterschnabel ist rot. Die Unterseite und Flanke ist schwarz mit weißer Tropfenzeichnung. Nacken, Rücken und Flügel sind bei beiden Geschlechtern  braun gefärbt. Beim Weibchen ist das Rot weniger ausgeprägt /ausgedehnt und die Topfenzeichnung zieht sich bis zur Kehle hoch. Die Jungvögel sind wesentlich matter gefärbt und fast ohne rot an Bauch und Kopf. Die weißenTropfen an Bauch und Flanke sind wesentlich dunkler wie beim ausgefärbten Vogel. Der Oberschnabel ist schwarz,  der Unterschnabel ist grau.

Herkunft/Lebensweise: Die Gemalte Amadine  ist im trockenen Nordwesten- und Inneraustraliens beheimatet. Sie ist dem Bodenleben mit steinigen, mit Spinifex Gras bewachsenen Gebieten angepasst. Sie ernährt sich fast ausschließlich von Spinifex Gräsern und während der Brutzeit werden halbreife Sämerein und Insekten aufgenommen und verfüttert.

Gemalte Amadinen

1,1 Gemalte Amadinen (links der Hahn und rechts die Henne)

Fortpflanzung: Die Gemalte Amadine brütet paarweise oder in kleinen Kolonien. Die Balz findet auf dem Boden statt, bevorzugt werden Steine oder Felsplatten. Das Nest befindet sich in Bodennähe und ist mit Spinifexgras, kleinen Ästen und Rindenstücke ausgestattet. Wir züchten sie in Zuchtboxen von 1,60 x 0,60 x 0,60 m mit einen Paar Dornamadinen zusammen. Das Gelege besteht aus 3-5 Eiern und zur Aufzucht gibt es ein Prachtfinkenfutter für Astrilde (Blattner), Grünfutter, halbreife und gekeimte Sämereien, Ameisenpuppen, Pinkies , Buffalos  und ein Eifutter. Die Brutdauer beträgt 14 Tage und nach ca. 20-24 Tagen verlassen sie das Nest (beringt mit 2,5mm). Nach weiteren 3 Wochen sind sie selbstständig und nach 3 Monaten haben sie dann  ihr prächtiges Federkleid.

Die Gemalte Amadine ist ein sehr hübscher und friedfertiger Australischer Prachtfink.